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Wasserbüffelweide

Gleich vis-à-vis unserer Pension befindet sich der Abgang zu den einzigartigen Büffelweiden in der Lainsitzniederung. Von Mai bis Oktober streifen in etwa 10 Wasserbüffel durch zwei große, eingezäunte Weiden. Zwischen diesen Weiden führt ein Verbindungsweg vom Eingang zur anderen Seite der Niederung.

Oft können die Büffel direkt vom Weg aus beobachtet werden. Falls sie sich jedoch im hohen Gras oder weiter hinten verstecken, stehen zwei Aussichtsplateaus zur Verfügung. Von dort aus können diese imposanten Tiere dabei beobachtet werden, wie sie einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt und zum Hochwasserschutz leisten.

Logo Wilder Fluss und sanfte Büffel

Die Lainsitzniederung

Seit dem Jahr 2000 ist die Flussniederung unterhalb von Gmünd bis zur tschechischen Grenze ein einzigartiges Naturschutzgebiet mit einem Ausmaß von 135 ha. In dieser wertvollen Landschaft mit ihren Mäandern, Altarmen und Tümpeln ist die Brachflächenbewirtschaftung für den Erhalt der Artenvielfalt unbedingt notwendig.

Aufgrund der Mündung des Lainsitz-Flusses und des wasserreichen Braunaubaches, dem namensgebenden Gemünde, kommen hier fast die gesamten Wassermassen aus dem Norden und aus dem Süden des Bezirkes zusammen. Dadurch wird die Lainsitzniederung mehrmals im Jahr zum Überschwemmungsgebiet.

Das macht eine maschinelle Bewirtschaftung unmöglich. Daher bilden sich auf diesen Flächen monotone und hochwüchsige Brachflächen, auf denen meist nur wenige Pflanzenarten wachsen. Wasserbüffel sorgen dafür, dass Gehölzer gelichtet, Bodenbereiche geöffnet und Weiderasen abgefressen werden. Durch das Anlegen von Suhlen entstehen Kleingewässer. So entsteht ein Mosaik aus verschiedensten Habitaten, die seltenen Arten einen perfekten Lebensraum bieten.

Wasserbüffel sind von Natur aus perfekt für die teils extrem nassen Bodenverhältnisse geschaffen. Mit ihren weit spreizbaren Klauen können sie sumpfige Flächen betreten, ohne stecken zu bleiben.

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